In der kommenden KBuddy 3.0 Version wird für alle, die mindestens ein iPhone 4 besitzen, ein neues Feature integriert sein: KMotion.
Mit KMotion wird die Bewegung des iPhones während des Trainings aufgezeichnet. KMotion belegt etwas mehr Speicherplatz als ein normales Training, nicht dramatisch viel, aber es summiert sich (ca. 30 KB pro Übung, weniger als 30 MB pro Jahr). Daher ist es standardmäßig deaktiviert, man kann es aber jederzeit in den Einstellungen aktivieren.
Wie bereits erwähnt wird die Bewegung des iPhones am Oberarm registriert, d.h. man muss das iPhone am Körper tragen. Ich persönlich trage es schon immer in einem Armband während des Trainings. Dies bedeutet allerdings, dass Geräte, bei welchen ich meinen Oberkörper bzw. Arm nicht bewege, auch nicht sinnvoll mit KMotion ausgewertet werden können. Daher kann man in den Geräteeinstellungen KMotion für die jeweiligen Geräte deaktivieren. Alternativ könnte man das Armband auch mal testweise um das Bein wickeln 🙂
Num zum KMotion Graph. Auf diesem wird die auf das iPhone wirkende Erdbeschleunigung in x-, y- und z-Richtung aufgetragen. Die Werte für die drei Koordinaten auf dem folgenden Bild wären: x = 0, y = -1 (die Anziehung der Erde nach unten) und z = 0. Wenn das iPhone „auf dem Bauch“ liegt (Display verdeckt) ist z = -1, der Rest 0. Achtung: Leider sind die Farben der Koordinaten in dem Apple Bild anders als in den KMotion Graphen.
Quelle: Apple iOS Developer Library
Und hier mal ein paar Beispielgraphen von meinem Training:
Bei der A3 kann man gut sehen (obwohl das Bein trainiert wird), dass ich ca. ab Sekunde 45 unruhiger werden, vermutlich weil die Kraft nach lässt. Bei der E2 sieht man schön an der y-Koordinate, dass ich meinen Arm über 90 Grad gehoben habe, was man ja nicht soll. Im C1-Graphen sieht man ganz gut die Wiederholungen mit der ca. zwei Sekunden langen Wartezeit. Die H4 ist zwar auch eine Übung, die den Arm trainiert, aber leider funktioniert hier die Auswertung nicht so gut, da das iPhone kaum bewegt wird.
Alles in allem meiner Meinung nach eine interessante Methode zur Trainingsauswertung. Ich bin kein Physiotherapeut und kann nicht beurteilen, in wie weit die Schlussfolgerungen, die ich oben gezogen habe stimmen, aber für mich klingen sie logisch 🙂 Ich würde mich natürlich über Kommentare freuen, wenn sich besser jeman damit auskennt.